Kjells Page

07.02.2007

Mythos Unterstufe

Für alle, die schon lange darauf gewartet haben, endlich den "Mythos" online lesen zu können: Hier ist er! Viel Spass!

Der Apfel

Kjell hatte Hunger. ‘Da hilft nur eins: Essen!’ dachte er sich und griff nach seinem Apfel. Doch er hatte die Rechnung ohne den Wirt (Anton) gemacht, der die leckere Frucht konfiszierte und zur Aufbewahrung auf seinen Lehrertisch stellte. „Aber nicht aufessen“, ertönte es prompt aus Kjells Mund.

Es kam wie es kommen mußte. Eine halbe Stunde später stand an der selben Stelle ein rundherum abgesessener Apfel“strunk“. „Sie haben ihn ja doch gegessen!“, stellte Kjell enttäuscht fest. Natürlich hatte er, eine kurze Abwesenheit Herrn Margs nutzend, den Apfel selbst verspeist. Anton bemühte sich gar nicht erst, daß Geschehene zu begreifen, sondern forderte die sofortige Entsorgung der Überreste. Doch aus unerklärlichen Gründen, lehnte er sowohl den Mülleimer, als auch das Gebüsch vor dem geöffneten Fenster als letzte Ruhestätte kategorisch ab.

Doch dann faßte sich der tapfere Wilko ein Hartz und schleuderte das Corpus delicti in einem unbeobachteten Moment aus dem Fenster. Nach der Stunde fragte Anton deutlich verwirrt: „Wo ist der Apfel geblieben?“ - „Ich glaube, den hat irgend jemand aus dem Fenster geworfen“, antwortete Kjell mit einem schelmischen Lächeln. „Wer?“ - „Keine Ahnung.“ - „Gut, dann holst du mir den Apfel jetzt wieder hierher.“ - „Nö.“ - „Wie du willst. Du kommst jetzt mit zu Herrn Kleinicke“, sagte Herr Marg sichtlich erbost.

Gesagt - getan. Kjell wartete im Vorraum des Lehrerzimmers.

Nach zwei geschlagenen Minuten kam Anton zurück und berichtete mit erhobenem Zeigefinger: „Herr Kleinicke ist gerade nicht abkömmlich, aber er läßt dir seine größte Mißbilligung mitteilen.“

Der Perversling

Es war in der Ära des „Parfum-Terrors“.

Aus irgendeinem unersichtlichen (aber doch zu riechenden) Grund (kleiner Scherz!) bekam Dietrich immer am meisten ab. So auch an diesem Tage.

In der einmal mehr hochinteressanten Deutschstunde dachte sich Christian Demuth: „Mein Schultornister ist definitiv zu schwer!“ Als logische Konsequenz warf er sämtlichen Ballast in Form von Duftwässerchen über Dietrich ab. Demzufolge stank dieser schlimmer als je zuvor. Und da er ein Gewohnheitstier ist, konnte Dietrich sich inmitten der ungewohnten Düfte nicht mehr auf Frau Dr. Sieberts Ausführungen konzentrieren.

Er sah als einzigen Ausweg, sich der dampfenden Kleidungsstücke zu entledigen. Schon kurze Zeit später hatte sich Dietrich Pullover und T-Shirt vom Leib gerissen, da fiel auch schon der von einer Sehschwäche stark gezeichnete Blick der Doktorin (sie trug eine Brille) auf dessen nackten, einzig mit einem modischen Doppelripp-Unterhemd bekleideten Oberkörper. So etwas hatte sie anscheinend noch nie gesehen, denn in Sekundenschnelle wich sämtliche Färbung aus ihrem Gesicht. „Diehtrich !!!“ keuchte sie frigide, „Was fällt dir ein!“

Nachdem sich der zu Unrecht als Exhibitionist angesehene Reidt wieder bekleidet hatte, bemühten sich alle beteiligten Parteien, den Vorfall so rasch wie möglich zu vergessen.

Der Streik

Es war eine Sportstunde wie jede andere, dachten wir jedenfalls...., bis uns Frau Dehnke mit einem großen Holzhammer vor den Kopf schlug: Wir sollten bodentumen! Warum mit der Tradition (Fußball) brechen, dachten wir uns. Wir machten aus der Not eine Tugend und entschlossen uns spontan zum Sitzstreik. Wir lagerten in der kleinen Turnhalle und riefen: „WIR SIND DAS VOLK, WIR SIND DAS VOLK!!!“

Frau Dehnke (scheinbar von den Argumenten überzeugt) setzte das Bodenturnen kurzerhand ab. Wieder einmal hatte das Gute gesiegt.

Der Verdacht

Eine kleine Gruppe Auserwählter hatte jede Woche einmal Rechtschreibnachhilfe bei Herrn Lösche. Einmal bemerkte dieser, nachdem er wie üblich Wilkos Pausenbrot aus dem Fenster geworfen hatte, daß seine Lehrbücher verschwunden waren. Sofort hatte er in Ayubu den Schuldigen ausgemacht.

„Ayubu, gib die Bücher her!“, forderte er.

„Welche Bücher?“, fragte Ayubu mit einem unschuldigen Hundeblick. Herr Lösche verlieh seiner Forderung vehement Nachdruck, doch Ayubu ließ sich nicht dazu bewegen, die Bücher rauszurücken. „Nicht mit mir!“, dachte sich Lösche, packte kurzerhand Ayubus Ranzen, drehte in um und schüttete ihn über dem Fußboden aus. Doch wo waren die Bücher? Ayubu war offensichtlich unschuldig, was Lösche deutlich peinlich war. Nachdem er den Ranzen wieder eingeräumt hatte, machte er sich niedergeschlagen auf den (Heim-)Weg zu seinem Tisch. Dort warteten schon die Bücher auf ihn.

Die Schlingel Wilko und Christian F. bekannten sich zu dieser gemeinen Tat.

Das Mosaiksteinchen

Da Klaus Kiske häufig zu spät zur Lateinstunde erschien, mußten sich seine „Schäfchen“ des öfteren vor dem Raum die Zeit vertreiben. Das geöffnete Fenster des gegenüberliegenden Lehrerzimmers war natürlich sehr verlockend. „RALPH!“ schallte es über den Innenhof der Schule, als Budde sich dem Fenster näherte. Schnell duckten sich Falk und Christian F., um von den stechenden Augen des Lehrkörpers nicht erspäht zu werden. Als die Luft rein war, hatte Johannes Hasselgruber die Ehre. - „JOHANN!“ war zu hören. Zu sehen war allerdings niemand, denn die Strolche hatten sich erneut fallen lassen, und saßen laut lachend auf dem Hosenboden. Das Gelächter verstärkte sich noch, als sie aufblickten und sahen, daß Master B. mit bösem Blick vor ihnen stand. Nach etwa 10 Sekunden öffnete sich sein Mund:

„So fügt sich also ein Mosaiksteinchen zum anderen. Danke für die Entscheidungshilfe Herr FEILCKE.“

(Christians Erdkunde-, sowie seine Englischzensur stand nämlich auf der Kippe.)

Das Gerücht

Nachdem „böse Buben“ das Klassenbuch zum Fußballspielen mißbraucht und dadurch beschmutzt hatten, weigerte sich Ralph Budde, dieses anzunehmen, weshalb es die ganze Stunde auf dem Flur vor unserem Raum liegen blieb. So ergab sich eine gute Chance für böswillige Frevler.

Vor der Französischstunde nahmen wir entsetzt (über Ayubu) folgenden Eintrag zur Kenntnis:

„AYUBU HAT IM UNTERRICHT MASTURBIERT“

Ein sofortiger Tumult war die Folge. Dieser Vorfall wurde in der nächsten Deutschstunde zum Thema gemacht, denn Frau Dr. Siebert war der festen Überzeugung, den Täter in unseren Reihen suchen zu müssen. Sie konnte jedoch trotz Schriftvergleichs an der Tafel keine Ermittlungserfolge verbuchen. Dieser Vorfall wird wohl als Mysterium in die Annalen unserer Klasse eingehen.

Die Flucht

Gegen Ende der Klasse 10 waren Christian F., Dietrich und Kjell mit ihren Gedanken schon im Ausland. Es war ihnen daher nicht mehr vergönnt, sich auf den Matheunterricht bei Herrn Hänsel konzentrieren zu können. Eine kurze Unaufmerksamkeit Lothars nutzend, machten sich die drei schon eine gute Viertelstunde vor Schluß aus dem Staub. Nach ein paar Minuten bemerkte Lothar etwas: „Wo ist der Feilcke?“ Von Kjells und Dietrichs Abwesenheit bemerkte er nichts. Stefan erklärte ihm pflichtbewußt, Christian leide momentan unter starkem Heuschnupfen und mußte mal an die frische Luft gehen.

Hänsel akzeptierte diese „logische Erklärung“ anstandslos.

Die Frechheit

In einer gewöhnlichen Mathestunde klopfte es an der Tür, die im nächsten Moment geöffnet wurde. Frau Zürn schaute herein: „Oh, tut mir leid, isch habe misch vertan.“

Sie war gerade dabei die Tür wieder zu schließen, als Dietrich rief: „RAUS HIER!“ Frau Zürn schnellte zurück: „Eo, wer war das?“, fragte sie. Darauf Dietrich: „Ich, Entschuldigung.“ Er hatte Frau Zürn nicht gesehen und sie daher wie einen gewöhnlichen Eindringling in die Klasse empfangen. Hänsel sagte mit betroffener Miene zu Fabienne: „Ja, ja, so ist der Umgangston in dieser Klasse.“

Der Tritt

Nach der großen Pause war der Klassenraum wie üblich verschlossen. Geduldig warteten die „Franzosen“ auf ihren „Schulmeister“, der nach kurzer Wartezeit die Treppe herunter kam, das Französischbuch in der Hand. Friedel hatte gerade Kjell passiert, da holte dieser aus und simulierte einen kräftigen Tritt in den Allerwertesten des Studienrates. Fatalerweise schlenkerte Schiemann im selben Moment sein Buch unbeholfen nach hinten. Kjell war nicht mehr in der Lage, den Tritt abzubremsen, so daß er das Buch traf. Friedel war empört!

Der Vorfall sprach sich schnell im gesamten Lehrerkollegium herum.

Die Strafarbeit

Einmal mehr verdonnerte Ralph B., Christian F. in seiner Erdkundestunde zu einer saftigen Strafarbeit. („Extrawork“)

Dieser fühlte sich (selbstverständlich) unschuldig.

Aufgabe:

3. Suche Kartenmaterial von Gewässern in deiner näheren Umgebung!

4. Die Haupterzeuger der Gewässerbelastung sind in der Karte nicht berücksichtigt. Nenne sie!

Original Strafarbeit:

„STRAFARBEIT ZWECKS SCHIKANE

3. Zum allgemeinen Bedauern habe ich trotz monatelanger Nachforschungen in einschlägigen Instituten leider kein Kartenmaterial gefunden.

4. Die Fabriken, also die Erzeuger des Schmutzes, der die Gewässer belastet, sind in der Karte nicht eingezeichnet. Ebenfalls nicht berücksichtigt sind badende Lehrer, die durch ihre hochgradig verseuchten Körperflüssigkeitsabsonderungen unsere geliebten Flüsse verschmutzen. Daher meine Forderung:

"Badeverbot für Lehrer in allen öffentlichen Gewässern, zwecks Erhaltung der Flora und Fauna unserer heimatlichen Flüsse und Seen.

Des weiteren fordere ich den sofortigen Stop der Tyrannei von Lehrern an wohlwollenden und fleißigen Schülern,

die Schließung einiger berüchtigter Diskos im Stadtgebiet Göttingen, sowie das Verbot der Zurschaustellung männlicher Oberkörper im Unterricht.“

Budde zog die Strafarbeit ein. Begründung: „Kommt alles in deine Akte.“

Der Vertrauensbruch

Am ersten Abend der Klassenfahrt imitierten die Jungen des zweiten Zimmers (Gaml, Tut, Olli ... ) wildes „Herumgefurze“ auf ihren Unterarmen - laut genug um Hänsel aufzuwecken. In einem Morgenmantel machte er sich auf den Weg ins Zimmer der Übeltäter. Als er die Tür aufriß, stellte sich die Bande schlafend, nur Olli sagte mit schläfriger Stimme: „Häää, was is’n los?“

Daraufhin ging Lothar ins Nachbarzimmer, um dort die Verbrecher zu stellen. Dietrich und Kjell lagen schon im Bett, Sebastian, Christian F. und Ayubu waren gerade dabei, sich umzuziehen.

„Was ist hier los?“ fragte Hänsel erbost. „Wir wollten gerade ins Bett gehen“, antwortete Sebastian wahrheitsgemäß. Dann brach ein Wortschwall auf uns los: „Ihr spinnt wohl!........ Unverschämtheit!........... Ich mache nie wieder eine Fahrt mit euch! (wie denn auch?) .............Und natürlich wieder der......“ - „FEILCKE“, fügte Christian hinzu.

Das Attentat

Der berühmt-berüchtigte Sprengstoffspezialist Stefan van Berk hatte die ganze Klasse 8c mit eigens konstruierten Knallkörpern versorgt. Auch Kjell hatte einige der explosiven Machwerke erstanden. Ein einfacher Wurf auf den Boden genügte um sie zu zünden.

Als Frau Dr. Siebert eines Morgens die Treppe heruntertrottete, riß sie eine grauenhafte Detonation aus ihren Träumen. Für einen kurzen Moment stockte ihr der Atem. „Die Russen kommen!“ dachte sie. Doch schnell fing sie sich wieder und stürmte in die verdächtige Klasse. „Wer war das?“, fragte sie mit zitternder Stimme. Da sie keine Antwort bekam, machte sie kehrt und beauftragte „Kommissar“ Garbrecht mit der Fahndung. Dieser wandte eine raffinierte Methode zur Lösung des vertrackten Falls an: Er ging mit bösem Blick durch die Reihen, wobei folgender Dialog zustande kam:

„Warst Du es?“ - „Nein.“ „Warst Du es?“ - „Nein.“

„Warst Du es?“ - „Nein.“ „Warst Du es?“ - „Nein.“

„Warst Du es?“ - „Nein.“ „Warst Du es?“ - „Nein.“

„Warst Du es?“ - „Nein.“ „Warst Du es?“ - „Nein.“

„Warst Du es?“ - „Nein.“ „Warst Du es?“ - „JA.“

„Warst Du es?“ - „Nein.“ „Warst Du es?“ - „Nein.“

„Warst Du es?“ - „Nein.“ „Warst Du es?“ - „Nein.“

Nach Beendigung seiner Runde stellte er fest: „Also, Kjell Kühne war es.“

Damit war die Sache für ihn erledigt. Frau Dr. Siebert kam 5 Tage lang nicht zur Schule.

Die Drohung

Während der Koch-AG entdeckten diverse Teilnehmer, unter ihnen Sebastian, Falk und Gaml, einen weißen BMW auf dem Schulhof. Nach Vertilgung ihres leckeren Menüs schlich sich die Horde zu dem primitiven Fortbewegungsmittel (lieber Mercedes fahren!). Was nun passierte, konnte nie genau geklärt werden.

Sicher ist nur, daß Ralph B. bei Rückkehr zu seinem getreuen Gefährt(en) einen Zettel, den er zuerst für einen Strafzettel hielt, „vorfand“ auf dem in großen Lettern geschrieben stand:

RALPH, WIR KRIEGEN DIR!

die 10c

Das Experiment

Ein kleiner Lichtblick in den sehr gefürchteten und meist tödlich langweiligen Physikstunden Herrn Schwarzes waren die Experimente. Einmal wollte er uns demonstrieren, daß einem Menschen durch die Abstoßung gleicher Ladungen die Haare zu Berge stehen können. Gaml war in diesem Fall als Versuchskaninchen (Oryctolagus cuniculus) auserkoren. Aber trotzig blieben die Haare in gewohnter Konstellation. (Sollte etwa die rote Färbung schuld sein?)

Nach der Stunde nahm sich Rudi den Rotschopf zur Brust: „Christian, ich will dir ja nicht zu nahe treten, aber am besten „funksioniert“ das mit gewaschenen Haaren.“

Das Auge

In der Geometriestunde ging es mal wieder dermaßen drunter und drüber, daß Herr Hänsel mit „Wortgewalt“ nicht mehr dagegen ankam. Um ein Machtwort zu „sprechen“ packte er das große Tafellineal und schlug es mit lautem Knall auf den Tisch, so daß es in der Mitte zerbarst.

Es verstummten zwar augenblicklich alle Gespräche, dafür aber ertönte ein markerschütternder Schrei.

Oliver Klaproth, der Hänsel direkt gegenübersaß, hielt sich brüllend das Auge, denn er hatte einen Splitter abbekommen. Nun bekam es Lothar mit der Angst zu tun. Diese wurde noch verstärkt als Christian Demuth mit erhobenem Zeigefinger sprach: „Das Auge muß raus!“

Hänsel fragte ängstlich: „Ist doch nicht so schlimm?“, „Geht doch schon wieder?“ Zu seinem Glück überstand Olli den Vorfall nahezu unbeschadet. „Siehst du, so läßt man sich hinreißen“, fügte Lothar entschuldigend hinzu.

Spitznamen unserer Lehrer

Hänsel: Frosch , Breitmaulfrosch, Quakfrosch, Lotto-Lothar

Budde: Officer, Master B., R2B2, Master-Ralph 2000, Tangenten-Pete, Tangenten-Joe

Kiske: Orang-Utan-Klaus, Kischko

Dr. Siebert: Wasserbeinsau

Dr. Bahlke: Bahlko

Lehne: Joseph, Laborhexe

Haferland: Haferfo ... (ZENSUR)

Schwarze: Rudi

Endl: Wolfgang, Schloßgespenst, Siggi

Lothar Hänsel (Klassenlehrer)

Zu Beginn der 9. Klasse bekamen wir Herrn Hänsel, dessen Musikunterricht wir schon ein halbes Jahr lang genossen hatten, als Klassenlehrer zugeteilt. Schnell stieß Lothar an die Grenzen seiner Autorität, die er zum größten Teil schon in der 8. Klasse verloren hatte.

Die Aufmerksamkeit im Unterricht war äußerst gering, woran auch ein gelegentliches „Heerseehn“ nichts ändern konnte. Er wurde von den meisten nicht ganz ernst genommen, nicht zuletzt aufgrund seiner leeren Drohungen.

Ständige Konfrontationen mit seinen „Lieblingsschülem“ Kjell und Christian F. waren an der Tagesordnung, die zwischen ihm und letztgenanntem zu einer regelrechten Dauerfehde (Zitat Max) ausarteten. Soweit wir das beurteilen können, ist der ehemalige Würstchenverkäufer (und Betonmischer) privat aber kein schlechter Kerl.

Typische Bemerkungen Hänsels

zu oder über Oliver: - Ja, ja, heute morgen wieder zwei Löffel Extasy.

- Na Oliver, wieder voll high?!

- Der hat Mäuse unter der Mütze.

zu oder über Chr. F.: - Natürlich wieder der Feilcke.

- Das alte Leiden!

- Ja, ja, ein großes Kind.

- Die Verbal-Diarrhoe.

- Idiot!

- Ist ja kein Geheimnis, daß ich ihn nicht leiden kann.

- Für Christian gilt nicht: Ich denke, also bin ich. (lat. Weisheit) sondern: Ich rede also bin ich!

- Du mußt dich immer in den Mittelpunkt stellen. Nimm dich mal ein bißchen zurück!

- RAUS!

zu oder über Kjell: - Du bist nicht immer dran.

- ... auch wenn ich ihn persönlich nicht leiden kann.

- Klassenkasper

- RAUS!

zu Falk: - Falk, du bist doch vernünftig, wir beide verstehen uns.

zu Max: - Max, du als Klassensprecher solltest doch eigentlich ein Vorbild sein.

zu Dietrich: - Das war’s dann wohl mit deinen guten Vorsätzen.

Typische Aussprüche

Hänsel: - Quak nicht rum!

- Pack’s weg!

- Hersehen!

- Geh' dich mal abkühlen!

- Quatschkopp!

- Dummschwätzer!

- Ich ruf dann mal die Eltern an.

- Du gehst dann mal raus!

- Es sind wieder Klagen gekommen.

- Die Putzfrauen weinen fast!

- Die Mädchen ziehen sich diesen Schuh nicht an.

- Ich muß den Eltern wohl mal reinen Wein einschenken!

- Schreib's dir auf!

- Das ist so eine nervöse Atmosphäre hier.

- Lüftet mal!

- Kein Schmuddelsex und Schweinkram!

- Das ist jetzt ein echter Kalauer.

- Ihr müßt euch mal auf den Hosenboden setzten.

- Das wird jetzt knallhart durchgezogen.

Luhn: - Christian Feilcke, du bist ein „störendes Element“!

Budde: - Extrawork!!!

- Carrrrmen!

- Da stimmt das Output nicht.

- (zu Antje) Techno-Braut

Schiemann: - Alleine, leise, sinnvoll.

- Das ist eine Unart.

- Ich bin ja nicht erst seit gestern Schulmeister.

Gährs: - Daumen hoch, Sparwitz gelungen.

Schwarze: - Tja, das ist aber leider nicht mein Problem.

Garbrecht: - An die Tafel!

- Geometrieappell

- Besenstiel!

- Schreibe auf!

- Gesammelte Werke.

- 3 Schritte zurück in Aufmerksamkeitsstellung!

- Maren, fühlst du dich nicht?

- Zufriedenheit?

- Feierlichkeiten schon begonnen?

- Was gab´s zu Hause?

- Tauscht! / Tauscht zurück!

- das blaue "U" (für unfähig)

- das rote "D" (für Denker)

- Ihr müßt immer das Umgekehrte tun.

Kiske: - Christian (F.), hör doch mal zu, ist doch wichtig!

- Na gut, also weiter!

Zürn: - Brrrrrr, chub-chub, bobob

Sprüche

Budde: - Eigentlich sollte man den Fernseher ja immer ganz ausmachen, aber da kommen die Stöpsel aus dem Kollegium ja nicht dran.

- (Kjell kann etwas in seinem Atlas nicht finden.)

Du hast wohl noch einen alten Ostatlas.

- (zu Dietrich) Hände aus der Hose! Taschenbillard kannst du auch zu Hause spielen.

- (kurz darauf) Nimm mal die Hände auf den Tisch, damit da keine Unfälle passieren.

Kiske: - Vielleicht will Ariane ihr Geld später ja mal mit schlafen verdienen.

- (über Dietrich) Sagt mal dem Bulgaren da hinten, daß wir weitergehen wollen!

Schwarze: - Wilko, das hast du wunderbar formuliert, und das bringt dir jetzt eine schöne 6 ein!

Gährs: - (über Schwarzes Erklärungen) So kann man ja auch keine Physik verstehen.

Garbrecht: - (zu Hauke) Wußtest du eigentlich, daß Hauke auch ein Jungenname ist?

Pabst: - (im Werkunterricht über Kjells Werkstück) Kjell, wir wissen ja alle, was das sein soll: eine Art primitiver Bunker.

Dialoge

Hänsel droht einmal mehr, die Eltern anzurufen.

Hänsel: (zu Christian F.) Ich ruf dann mal die Eltern an!

Chr. F.: Fünfsiebenviemull.

Hänsel: Quatschkopp!

Hänsel stößt Kjell das Buch in den Rücken, weil dieser nicht aufpaßt.

Kjell: Aua, nicht so grob!

Hänsel: Du fliegst gleich raus.

Kjell: Immer noch besser, als hier geschlagen zu werden.

Hänsel: Halt’s Maul!

Kjell bringt seine Empörung deutlich zum Ausdruck.

Hänsel: Du fliegst gleich achtkantig raus, wenn du dich nicht benehmen kannst.

Kjell: Wer kann sich denn hier nicht benehmen!?

Hänsel stellt eine Frage.

Hänsel: Dietrich

Dietrich: Hähh ???

Hänsel: Dietrich du mußt dich wirklich mal auf den Hosenboden setzen, ich kann sonst für die 4 nicht mehr garantieren.

Dietrich: Ist mir doch scheißegal !

Hänsel empfindet Christian als störend.

Hänsel: Christian, du setzt dich jetzt da mal weg.

Chr. F.: Warum denn ?

Hänsel: Komm, setz dich hierher!

Chr. F.: Erst wenn sie mir sagen, warum.

Hänsel: Du setzt dich jetzt hier hin !

Chr. F.: Ich hab überhaupt nichts gemacht, das ist reine Schikane.

Hänsel: (schreiend) So einen wie dich gibt's auch nur einmal!

Chr. F.: Haben sie schon mal jemanden zweimal gesehen ?

Hänsel setzt den „Unterricht“ resigniert fort.

Kjell bittet um Freistellung für ein Seminar.

Hänsel: Ist das was Politisches?

Kjell: Ja, mehr oder weniger. (Vögel beobachten)

Hänsel: Na dann natürlich.

Hänsel ermahnt Daniel und Christian F.

Hänsel: Beim nächsten Mal sag’ ich nur noch Seite 295, Nr. 3 & 4.

Christian und Daniel „stören“ weiter.

Hänsel: Ihr macht dann mal Seite 295, Nr. 3 & 4. Zu morgen, ne?!

Chr. & D.: Ja, ja.

Hänsel: Schreibt's euch auf!

Chr.: Das kann ich mir auch gut so merken

Hänsel: Los, schreib's dir auf! (usw.)

Am Ende der Stunde.

Hänsel: Hausaufgabe, Seite 295, Nr. 3 & 4

Budde: In Saudi-Arabien gibt's doch außerhalb der Metropolen überhaupt keine Straßen.

Irgendwer: Na das glaub ich aber nicht.

Budde: Stimmt ja auch nicht.

Kjell leistet einen Beitrag zum Unterricht.

Budde: Ayubu!

Ayubu: Ja, ich wollt' eigentlich das Gleiche sagen.

Budde: (zu Christian F., der sich meldet) Du wolltest sicherlich auch das Gleiche sagen.

Chr.: Nein!

Budde: Na, dann ist es sowieso falsch.

Budde schickt Gaml zu Herrn Veit, um das Klassenbuch zu holen.

Budde: (zur Klasse) Was man nicht im Kopf hat, muß man halt in den Beinen haben!

Chr. F.: Deswegen haben sie auch so lange Beine.

Mitwirkende:

Antje Kaufhold

Ariane Remmert

Ayubu Amanzi

Carmen Roddewig

Christian Demuth

Christian Feilcke

Christian Gembruch

Daniel Brembor

Dietrich Reidt

Erhard Kleinicke

Fabienne Zürn

Falk Scheffer

Friedel Schiemann

Hans-Anton Marg

Hauke Seven

Hildburg Dehnke

Ingo Barke

Joachim Garbrecht

Johannes (‘Gans’) Hasselgruber

Jürgen Luhn

Kjell Kühne

Klaus Kiske

Lothar Hänsel

Maren Ohnesorge

Max Buttkus

Dr. Michael Bahlke

Norbert Pabst

Oliver Klaproth

Ralph Budde

Reinhard Veit

Rüdiger Schwarze

Sebastian Bahr

Siegfried Endl

Stefan van Berk

Wilko Hartz

XXX Lösche

Dr. XXX Siebert

XXX Haferland

XXX Lehne

XXX Gährs

Alle beschriebenen Ereignisse entsprechen vollkommen der Realität. Einzig die Gedanken der jeweiligen Charaktere sind frei erfunden.

Falls sie mit dem Inhalt dieses Werkes dennoch in irgendeiner Weise nicht einverstanden sind, wenden sie sich bitte an den Hausmeister!

Text und Idee: 1995 Christian Feilcke & Kjell Kühne

4 Comments:

  • Those were the days... Viele Grüße nach Südamerika (oder wo immer Du gerade steckst), von Deinem alten Mitstreiter Christian

    By Anonymous Anonym, at 14. Februar 2007 um 02:50  

  • Herrlich :-) Hab ich mich kaputt gelacht!!!!
    Schöne Anekdoten aus der lieben Anstalt EMAG,
    habe Tränen gelacht.
    Küßchen Kjello de tu hermanita

    By Anonymous Anonym, at 14. März 2007 um 06:41  

  • It's a fuckin' legend.........
    :-)) RB

    By Anonymous Anonym, at 12. Juni 2007 um 05:59  

  • Geile Sache Kjell. Habe zwar hier zu Hause auch noch in irgendeinem Schrank das Originalwerk, aber falls ich es nicht mehr finden sollte, kann ich jetzt ja immer hier wieder alles nachlesen und mich an die gute alte und lustige Zeit auf dem EMA Gymnasium zurück erinnern.
    Viele Grüße von jemandem, der zwar nur eine kleine Nebenrolle hier hatte, aber dennoch alles live miterleben durfte. Tut

    By Anonymous Anonym, at 17. November 2007 um 14:00  

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